Hallo Karlheinrich,
das mit dem Holzbeitel, den Schlägen mittels eines Holzstückchens habe ich beim linken ZK bereits gebraucht und hat gut funktioniert. Dort hatte sich auch ein Stehbolzen verklemmt, allerdings ließ sich der gesamte Kopf insgesamt ca. 1,5 cm bewegen. Da konnte ich dann auch von unten sprühen.
Ich habe jetzt den Rat mit dem Einweichen mal probiert. Da ich eine Woche im Urlaub bin kann der Rostlöser solange wirken. Leider ist das Fluid A noch nicht angekommen. so dass ich erst einmal WD40 draufgesprüht habe.
Plan B ist dann wohl das Bolzenziehgerät (Heißt so: In Wirklichkeit wird er ausgedreht, nicht gezogen!) , dass ich mir aus meiner Firma ausleihen könnte. Ich arbeite in einer verfahrenstechnischen Firma, da sind Rost und dicke Schrauben für die Mechanik Tagesgeschäft (Nach dem ultimativen Rostlöser habe ich die Vollprofis gar noch nicht gefragt, ich Depp).
Danach ist der Stehbolzen zwar raus, aber allerdings auch hin !
Danke für die Tipps !
Ich werde nach dem Urlaub mal eine Reihe von Bilder vom Restaurationsfortschritt posten. Hatte ich ja bei 'Ich stelle mich vor' angefangen.
Status : Bis auf den einen linken ZK liegt der Motor jetzt frei, so dass ich die rechten Kolben herausnehmen und die Kolbenringe inspizieren kann. Ich werde im eingebauten Zustand aber wohl nicht an die Wasserkästen kommen.
Ansonsten zeigt die Kurbelwellen und deren Lager keinerlei Rost und auch sonst kommt jetzt langsam Hoffnung auf, dass er nun nach 45 Jahren bald wieder ans Laufen kommt.
Detlef alias BMWObi