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Nachrichten - Karlheinrich Meisel

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Plauderecke / Antw:Wert und-entwicklug BMW 2000CS Bj. 69
« am: 27. Mai 2016, 17:40:43 »
Das halte ich für Unsinn. Das Gemisch kann entweder zu fett oder zu mager sein.
Die Nockenwelle hat mit dem Verbrennungsvorgang gar nichts zu tun. Im Augenblick der Verbrennung sind beide Ventile zu und die Nockenwelle nimmt keinerlei Kraft auf.
Die Pleuel haben mit dem Verbrennungsvorgang auch nichts zu tun. Verbrennung zu fett: Kerzen verrußen. Zu mager: Verbrennung eventuell heißer, schlimmstenfalls Schäden am Kolben zu erwarten. Aber an den Pleueln? Das glaube ich nicht, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
viele Grüße Karlheinrich

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Motor, Getriebe / Antw:501 verliert Öldruck unter Last
« am: 22. Mai 2016, 09:47:27 »
Hallo,
wenn der letzte Ölwechsel mehr als 3 Jahre zurückliegt würde ich ohnehin Öl und Ölfilter wechseln, denn Öl kann verharzen. Und wenn Du ein niedrig legiertes Oldtimeröl drinnen hast, passiert das schneller als mit modernen Ölen. Die Betriebsanleitungen aller neuen Fahrzeuge verlangen einen Ölwechsel jährlich, auch wenn die Laufleistung nicht erreicht ist. Bei meinen Oldies (BMW und Ente) wechsele ich persönlich nur alle 2 Jahre und hatte damit bisher keine Probleme. Was ist ein Öltemperaturschalter? Wahrscheinlich meint er das Überdruckventil. Wenn das verklebt wäre würde der Öldruck bei kaltem Öl deutlich über 5 bar liegen. Oder ist er anfangs höher ohne daß das angezeigt wird (Manometer am Anschlag) und fällt dann bei warmem Motor ab? Diesen Effekt hatte ich bei einem Motor, der 1990 mal restauriert wurde und dann in der Ecke stand. Nach dem Kaltstart stieg der Öldruck zunächst so stark an, daß das Öl aus allen Ritzen kam, z.B. beim Ölfilterdeckel oben raus. Mit einem externen Öldruckmesser waren es deutlich über 10 bar, das eingebaute Manometer endet aber bei 5 bar. Wenn der Motor warm wurde, fiel der Druck auf die von Dir beschriebenen 2 bis 3 bar. Dann war es egal, ob das Ventil öffnete oder nicht. Abhilfe brachte ein neues, nicht verklebtes Ölüberdruckventil. Die Ventile bekommst Du (richtig eingestellt) bei Jürgen Dettki. Ich würde erstmal versuchen, das alte Ventil zu reinigen. Ich weiß nicht, wie man beim 6-Zylinder da ran kommt. Beim 8-Zylinder muß dazu die Ölwanne runter und dazu m.E. der Motor raus. Aber dazu gibt es hier im Forum Leute, die sich erheblich besser auskennen als ich.
viele Grüße Karlheinrich

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Motor, Getriebe / Antw:501 verliert Öldruck unter Last
« am: 20. Mai 2016, 17:10:48 »
welche Viskositätklasse fährst Du? Hast Du die Möglichkeit, die Öltemperatur zu messen? Für mich klingt das so, als würde der Druck fallen, wenn das Öl heiß wird. Evtl auf 20W50 umsteigen.
Gruß Karlheinrich

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Plauderecke / Antw:Wert und-entwicklug BMW 2000CS Bj. 69
« am: 20. Mai 2016, 17:05:50 »
Hallo,
vielleicht solltes Du hier mal nachlesen:
http://www.oldtimer-markt.de/zeitschriften/sonderhefte/oldtimer-markt-preise-2016
leider habe ich das Heft nicht, da ich zur Zeit weder kaufen noch verkaufen möchte.
viele Grüße Karlheinrich

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Motor, Getriebe / Antw:Zylinderlaufbuchsen ziehen
« am: 21. Februar 2016, 13:28:32 »
Hallo,
ich fürchte mit Lösungsmitteln oder Rostlösern wird es nicht gehen: von oben wird man nicht drankommen an dem Falz der Laufbuchsen vorbei und von unten wird spätestens bei dem ersten Dichtungsring Schluß sein. M.E. sitzt der meiste Rost aber zwischen den beiden Gummiringen. Sehr vorsichtig wäre ich mit sauren Rostlösern, da würde ich größere Korrosionsschäden befürchten (Leichtmetall). Kriechöle wie WD40, Caramba etc. verdunsten m.E. zu schnell. Ich persönlich nehme am liebsten Fluid Film Liquid A und weiche damit einige Tage ein. Das Zeug kriecht wie Sau, verdunstet aber nicht so schnell. Damit habe ich schon einige Schrauben raus bekommen, denen mit den üblichen Kriechölen nicht beizukommen war, z.B. abgerissene Bolzen der Auspuffkrümmer. Aber wie gesagt, ich nehme an, daß es zwischen die beiden Gummiringe nicht kommen wird.
viele Grüße
KH

96
Motor, Getriebe / Antw:Zylinderlaufbuchsen ziehen
« am: 21. Februar 2016, 10:39:08 »
Hallo,
ohne entsprechendes Werkzeug ist das schwierig. Ich habe zunächst versucht, die Buchsen mit 2 Flacheisen und einer Gewindestange mit 12er Muttern unter starke Spannung zu setzen. Dabei musste ich so viel Kraft aufwenden, daß sich sowohl die Eisenteile verbogen haben als auch die Gewindestange sich etwas gelängt hat (das waren eine Eisenteile aus dem Baumarkt). Trotzdem hat sich damit nichts bewegt. Daraufhin habe ich stärkere Flachstähle von Jürgen Dettki erhalten. Die Laufbuchsen haben sich auch damit erst bewegt, als ich den Motorblock bzw. die Zylinder von außen mit der Heißluftpistole erwärmt habe. Dann fingen die Buchsen an, sich langsam zu bewegen bis sich die Spannung verringert hatte. Der Rest war einfach. Die immer noch zu weiche Gewindestange war nach 4 Zylindern aber unbrauchbar, so daß ich sie wechseln musste. Inzwischen habe ich für den 2.Motor ein Spezialwerkzeug von Jürgen Dettki erstanden, das erheblich stabiler ausgeführt ist und in der Gewindestange eine geringere Steigung hatte. Damit ging es beim nächsten Motor problemlos. Beim Zusammenbau musst Du darauf achten, daß alle Teile gut entrostet sind und leicht ineinander passen. Ich musste die Führungsflächen des Motorblocks mit einem Poliervorsatz an der Bohrmaschine bearbeiten, bis die Buchsen wieder passten (bei beiden Motoren). Dazu habe ich zuerst mit einem runden Sandpapiereinsatz (ich glaube, der hatte 10 cm Durchmesser, gibt's in jedem Baumarkt) an der Handbohrmaschine entrostet und dann mit einem Textileinsatz und Polierpaste die Oberfläche ebenfalls mit der Handbohrmaschine poliert.
viele Grüße
Karlheinrich

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Allgemeines / Antw:502 in NL
« am: 15. Februar 2016, 12:04:58 »
Hallo,
ich habe das Fahrzeug auch nicht im Original gesehen und mir nur die Bilder angeschaut. Sieht von innen und im Lack ganz gut aus (die linke Armlehene hängt nicht so ganz fest, jedenfalls ist da ein Spalt zu sehen, der so nicht sein sollte), von unten nach meinem Eindruck schlecht. Da ist vieles mit Unterbodenschutz zugeschmiert (man nennt das auch "Bauernblind"). Gut zu sehen ist die Unterrostung auf Bild Nr. 133, da sieht es so aus als sei einen Stelle schon durch (etwa auf 2 Uhr), und auf Bild 169. Auch die Bremsleitungen, die Stoßdämpfer und die Achsteile sehen z.T. sehr angerostet aus. Was mir noch aufgefallen ist: Das Auto hat ein Getriebe mit Zwischenwelle und Hardy-Scheiben. Das Bj 1963 sollte aber bereits ein angeflanschtes Getriebe besitzen, in den meisten Fällen mit Knüppelschaltung. Das Lenkgetriebe scheint undicht zu sein.
viele Grüße
Karlheinrich

99
Hallo Gerhard,
Du hast recht, BMW schreibt 10W30 vor, das hatte ich falsch in Erinnerung (wie komme ich nur auf 10W40? Hab ich das vom 2000er so in Erinnerung und jetzt verwechselt?). Aber egal, entscheidend ist doch im Vergleich zu dem diskutierten 20W50, daß lt. BMW ein 10er Grundöl ausreichend ist. Das von Dir benutzte Lucas-Öl kannte ich nicht. Glücklicherweise braucht mein Motor so eine Dichtungshilfe nicht. Bei mir waren bisher nur die Verschraubungen zu den Ölleitungen am Ölfilter und am Anschluß des Manometers undicht. Würde mich interessieren, was die als Additive so drin haben. Irgendwie klingt das für mich nach Thixotropie. Scheint im Stand hochviskos zu sein (fließt nicht aus den Lagerstellen ab) und bei Bewegung dünnflüssig zu werden, sonst würde es ja die Viskosität verändern. Ich werde mal das Sicherheitsdatenblatt suchen, vielleicht steht da mehr.
viele Grüße
Karlheinrich

100
Motor, Getriebe / Antw:Undichtigkeit am Motor -> Kurbelwelle
« am: 01. Februar 2016, 17:02:52 »
Hallo allerseits,
hat jemand damit Erfahrungen?
http://www.skf.com/de/products/seals/industrial-seals/power-transmission-seals/wear-sleeves/index.html
wäre interessant, wenn es das Abdrehen der Riffelung der KW ersparen würde.
viele Grüße
Karlheinrich

101
Hallo allerseits,
danke für die Info, weitgehend kannte ich diese Empfehlungen schon. Vielleicht noch eine Anmerkung: In meiner Original-Betriebsanleitung verlangt BMW ein Motoröl der Viskositätsklasse 10W40. Diese Öle gibt es auch heute noch mehr oder weniger stark legiert zu kaufen. 20W50 wird m.E. nur empfohlen, um bei stärker verschlissenen Motoren den Öldruck ausreichend hoch zu halten. Ich hatte mit 10W 40 immer einen ausreichend hohen Öldruck von 4 bis 5 bar. Zur Zeit fahre ich Mannol 10W40 aus dieser Adresse (Mannol gehört zu Liqui Moly und ist nach meiner Kenntnis deren Hersteller):
https://www.oel-guenstig.de/Motoroel-PKW-Transporter/10W-40/MANNOL-10W-40-Defender-Motoroel::1631.html
Da das Zeug billig ist, wechsele ich relativ häufig, d.h. nach jeder Saison.
Gute Erfahrungen habe ich auch mit folgendem Versender gemacht:
http://www.oldieoel.de/
Ich habe es nach folgender Überlegung probiert:
Die unlegierten bzw. gering legierten Öle waren vor allem in Gebrauch bei Motoren ohne Hauptstromölfilter. Unsere BMW's haben den aber. Dichtungen können eigentlich nur an 2 Stellen undicht werden: an den Graphitdichtungen der Kurbelwelle und an den Ventilschäften. Das mit den Graphitdichtungen habe ich riskiert, die haben es bisher ausgehalten. Die Ventilschaftabdichtungen haben bisher ebenfalls gehalten. Ich habe die "alten" von Jürgen Dettki drin. Und für den Fall, daß sie es nicht mehr tun, habe ich von Willi Winterkemper gehört, daß er welche von VW einbaut. Diese "modernen" wären mit Sicherheit in den modernen Ölen stabil. Bleibt das Problem mit der Korrosion der Lagerschalen. Meine 3 Motoren haben alle bereits die 2. Schleifstufe der Kurbelwelle erreicht. D.h., die Lagerschalen sind nicht mehr original und wahrscheinlich aus moderneren Legierungen (hoffe ich zumindest), ebenso die nassen Laufbuchsen und Kolbenringe.
Bei Getriebe und Diff hab ich es einfach probiert, bisher ist es gut gegangen. Notfalls habe ich ja je 2 Ersatzgetriebe und Diffs. Da mir bekannt ist, wie vorsichtig Automobilfirmen mit der Freigabe neuer Ölsorten sind und daß da die Aggregate stundenlang probelaufen müssen, ehe etwas freigegeben wird, war ich etwas risikofreudiger. Ich hafte ja nur für mein Auto.
viele Grüße KH


102
Hallo Karl-Heinz,
ich habe heute ebenfalls mit Jürgen telefoniert. Er hat die Teile noch, die er von mir bekommen hat (nach meiner Erinnerung 3 Stück), will sie aber nicht hergeben, da er sie, wie Du schon geschrieben hast, als Muster für eine Nachfertigung braucht. Ich habe heute nochmal meinen Teilekarton durchwühlt und noch 2 dieser Ringe gefunden, die ich am Wochenende nicht gesehen hatte, da habe ich im falschen Karton nachgesehen und nur Simmerringe gefunden. Habe sie mit dem Ring in meinem Auto (2600L, Bj.63) verglichen, es sind die richtigen Teile. Da das Teil in meinem Auto in sehr gutem Zustand ist und ich nicht mehr als ein Ersatzteil brauche (weiß eigentlich nicht wozu, aber man weiß ja nie), kann ich eines abgeben. Wolfgang hat zuerst gefragt, deshalb habe ich es ihm vorhin in einer PM auch zuerst angeboten. Wenn er kein Interesse hat, kannst Du es haben. Ich habe den kompletten Karton mit Kleinteilen von Glockmann in Münster. Die Teile stammen aus seinem Privatkeller, nicht aus der korrosionsfördernden Mühle. Es handelt sich m.E. um Neuteile, die noch nicht verbaut waren, Chrom OK, Gummi ebenfalls unverletzt. Ich habe Jürgen gefragt, was er für einen fairen Preis hält, er nannte mir 25 € ( ggf.+Porto). Das halte ich auch für fair. Ich warte jetzt mal auf die Rückmeldung von Wolfgang.
viele Grüße KH

103
Hallo,
ich glaube, Ihr sucht etwas anderes als ich gemeint habe. Ich habe am WE meine Kleinteile nochmal durchgesehen. Die Ringe, die ich habe, haben außen einen verchromten(?) Metallring und innen siht das aus wie ein Simmerring mit dem typischen Federchen. Ich wusste nicht, wo das Teil hingehört und Jürgen Dettki meinte, die gehören ans Lenkradschloß. Ein Bakelitring ist da aber nicht dran. Was sagt denn Jürgen?
viele Grüße KH

104
Hallo Gerd,
das hatte ich so auch gelesen, deshalb habe ich es nicht gemacht. Aber es scheint mir nicht in jedem Fall plausibel. Synchronringe wirken doch nach meinem Verständnis dadurch, daß sie die unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten der Zahnräder durch Reibung anpassen. Wenn das Öl zu gut schmiert, klappt das nicht. Resultat: Hakeln und kratzen. Das trifft für Gl5 Öle der Viskositäten 75 oder 80W90 auch zu. Ich habe aber festgestellt, daß (fast) alle Öle des Viskositätsbereiches bis 140 sogenannte LS (limited slip) Eigenschaften haben, damit sie auch mit in Öl laufenden Kupplungen eingesetzt werden können. Sollte das nicht bei unseren Getrieben wieder klappen? Aber da bleibt noch ein anderes Problem: Diese GL5-Öle sollen Messinglegierungen durch Korrosion angreifen. Das würde ich erst nach längerer Zeit bemerken, und wenn ich es bemerke, wäre das Getriebe hin. Deshalb habe ich es nicht versucht und werde es auch nicht tun, obwohl ich zugeben muß, daß eine gewisse Neugierde bleibt.
viele Grüße
Karlheinrich
 

105
Hallo Wolfgang,
ich habe es mal riskiert, zumindest teilweise auf moderne und vielleicht für unsere Oldies schädliche Materialien umzustellen:
Motor:
Nach einem Motorwechsel habe ich auf teilynthetisches 10W40 umgestellt. Eigentlich wollte ich nur den teilweise mit verharztem Öl verschmutzten Motor reinigen und das Zeug sofort wieder ablassen. Da aber alles dicht geblieben ist, habe ich es beibehalten bzw. nach dem nächsten Wechsel nach 500 km wieder eingefüllt. Bisher keine Probleme.
Getriebe:
80 W 90 API GL4 (Liqui-Moly) jetzt seit 10 Jahren drin, keine Probleme, will aber mal auf das im Diff befindliche 75W140 umstellen. Mal sehen, was passiert. Habe ja notfalls noch 2 Ersatzgetriebe.
Differenzial:
https://www.oel-guenstig.de/Schaltgetriebeoel/MANNOL-Maxpower-4x4-SAE-75W-140-API-GL-5::47.html, bis jetzt auch keine Probleme, aber damit erst etwa 1000 km gefahren, das ist so meine Jahresleistung mit dem V8. Habe aber notfalls auch Ersatzdiffernziale, ein sehr gutes und eines aus dem Internet, das m.E. einen Lagerschaden hat.
Nadellager Vorderachse:
hab ich bisher nichts dran gemacht.
Abschmieren der Kardanwelle:
bisher immer Mehrzweckfett mit MoS2 (Liqui-Moly) alle 2000 km, wollte jetzt mal Nulon mit Teflon-Zusatz probieren (gibt's bei ebay), ist aber sauteuer das Zeug.
mal sehen, wie das alles ausgeht.
viele Grüße
Karlheinrich

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